Schmerz durchflutete als sie Augen aufschlug. Grelle Lichter blendeten Ihre Augen und sorgten dafür dass sie außer dem Licht nichts weiteres im Raum erkennen konnte. Sie versuchte mit Ihren Händen die Augen abzuschirmen - merkte dann aber dass sie eben diese nicht bewegen konnte. Nun, das war die Quelle Ihres Schmerzes... zumindest eine davon... Ihre über Ihrem Kopf zusammen gebundenen Arme...
Ein kalter Luftzug umspielte ihre nackten Schenkel. Langsam lichtete sich der Schleier und ihre Gedanken wurden wieder klarer und sie wurde sich ihrer Lage wieder bewusst.
Sie hing, mit Ketten an Ihren Handgelenken gefesselt in der Mitte eines nicht definierbar großen Raumes, nur spärlich von den Resten dessen was man einst als Kleidung bezeichnet hatte, bedeckt. Ihre Füsse erreichten nicht den Boden, so dass Ihr gesamtes Gewicht, auf Ihren geschundenen Handgelenken lastete.
Der Raum um Sie herum lag in kompletter Finsternis. Nur die Mitte, in der sie festgehalten wurde, wurde von einem einzelnen Licht in der Decke erhellt.
Zusätzlich wurden Sie von vier Lampen, die direkt auf Ihr Gesicht schienen, geblendet.
Schmerz aus gestreckten Armen und den Striemen auf ihrem Rücken breitete sich zu einer Symphonie des Leids aus. Traurige Gewissheit erfasste die Frau, dass dieses Leid auch am heutigen Tag nicht enden würde. Sie wusste nicht wie lange sie bereits hier war, geschweige denn, wie lange sie die scheinbar ewig andauernde Qual weiter erdulden musste.
Nicht zum ersten Mal wünsche Sie sich einfach zu sterben, aber Sie wusste, dass Ihre Peiniger es nicht so weit kommen lassen würden.
Sie fügten Ihr Schmerzen zu - zumindest in physischer Hinsicht - ansonsten hatten sie bisher nicht zu Ihr durchdringenen können, aber nie gefährdeten sie dabei ihr Leben. Dafür war sie Ihnen als Gefangene zu wertvoll. Ein Umstand, der Ihr klar machte, dass sie nicht versagen durfte. Wenn sie nachgab konnte dies den Anfang vom Ende des Khitomer Abkommens und damit der Förderation bedeuten.
Sie versuchte sich abzulenken, nicht an die Konsequenzen Ihres mögliches Versagens zu denken, sich an Ihren Freunden und den Menschen an denen Ihr etwas lag aufzurichten - ein stechender Schmerz in Ihrem Rücken hinderte Sie daran.
"Nun, wie mir scheint, ist unser geschätzter Gast wieder wach", hörte sie die Stimme, die sie jedes mal warnahm, wenn der Schmerz von neuem begann.
"Der Zimmerservice ist mies, sollte Ihnen mal jemand gesagt haben", entgegnete sie schnippisch.
"Noch immer so trotzig... Dabei wollen wir doch nur so wenig von Ihnen."
Die Gestalt richtete die Lichter, vier an der Zahl, direkt auf die Augen der Gefangenen, so dass Sie direkt geblendet wurde.
Wenn Sie versuchte Ihren Kopf zu drehen, veränderte die Gestalt die Ausrichtung der Lichter. Wie schon so oft, musste sie erkennen, dass es keine Möglichkeit gab, sich der Blendung zu entziehen.
"Wie viele Lichter sehen Sie?"
Sie antwortete nicht.
"Wie viele Lichter sehen Sie?", fragte die Gestalt diesmal mit mehr Nachdruck.
Wieder antwortete sie nicht.
"Wie viele Lichter sehen Sie?", fragte die Gestalt.
"Argh!"
Sie schrie auf, als ein Peitschenhieb Ihren Rücken traf.
"Ich frage Sie nochmal... Wie viele Lichter sehen Sie?"
"Es sind... vier.... vier Lichter... Argh!"
Erneut schrie sie auf, als ein weiterer Peitschenhieb Ihren Rücken traf.
"Wie bedauerlich, dass Sie die die Realität immer noch nicht erkennen. Es sind fünf Lichter. Sehen Sie nochmal hin!"
Erneut traf die Peitsche auf Ihren Rücken.
"Es sind ... vier... vier...Lich.... es sind vier Lichter", antwortete sie unter dem Schmerz eines erneuten Peitschenhiebs.
"Beginnen wir von vorne", meinte die Gestalt: "Wie viele Lichter sehen Sie?"
"Vier Lichter", spie Sie in in einer Mischung aus Trotz und Schmerz, wissend, dass dies nicht das Ende für heute darstellen würde.
------
"Licht an", ertönte die Stimme eines Lt.Cmdr.
"Ladies und Gentlemen, vielen Dank für Ihr kommen. Mir ist bewusst, dass dies eine sehr ungewöhnliche Zeit für eine Besprechung aller hochrangigen Offiziere dieser Sternbasis ist", meinte sie mit Blick auf das Chronometer hinter Ihr an der Wand.
"Bevor wir beginnen - möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Mein Name ist Lt. Cmdr. VanZyl. Ich bin Offizierin für den Geheimdienst der Sternenflotte und technisch gesehen nicht dem Kommando der Sternenbasis zugeteilt. Offiziell, bin ich noch nicht einmal hier. Ich habe sie - mit Duldung des Stationskommandanten zu dieser Besprechung gebeten, weil wir von einer ernsthaften Situation stehen. In zweifachter Hinsicht. Mit Teilnahme an dieser Besprechung wird Ihre Sicherheitsfreigabe erweitert - es versteht sich von selbst, dass Sie zu Stillschweigen über die Inhalte verpflichtet sind. Ist das klar?"
Sie blickte in die Runde und erntete zustimmende und fragende Blicke.
"Gut, jetzt wo wir das geklärt haben... Wie sie wissen, versuchen die Mächte des Typhon-Paktes seit geraumer Zeit den Slipstream-Antrieb der Sternenflotte, unseren einzigen taktischen Vorteil zu stehlen und an Ihre Schiffe anzupassen. Diese Bemühungen sind gescheitert. Bisher. Wir wissen, dass eine neue, verbesserte Tarntechnik der Romulaner beim letzten Versuch eines Diebstahls zum Einsatz kam. Diese neue Tarntechnologie ermöglicht es den Romulanern feste Materie zu durchdringen und erschwert unseren Systemen die Ortung. Ich muss Ihnen nicht sagen, wie der flächendeckende Einsatz dieser Technologie das Gleichgewicht der Kräfte zu unseren Ungunsten verändern kann."
VanZyl traf auf verstehende und zustimmende Blicke.
"Bisher haben wir es dem guten Willen von Prätor Kamemor zu verdanken, dass die Romulaner diese Technik noch nicht an Ihre Verbündeten im Typhon-Packt weitergegeben haben. Wie sie wissen sind die Beziehungen zur Romlunischen Republik besser geworden seitdem Kamemor das Amt des Prätors übernommen hat. Leider ist die Prätorin zuhause nicht umumstritten und wir wissen von geheimdienstlichen Berichten, dass es Bemühungen auf Romulus gibt, eine deutlich aggressivere Politik gegenüber den Khitomer-Mächten einzuschlagen. Zudem sind uns nicht alle Mächte des Typhon-Paktes, so vergleichsweise freundlich gesinnt, wie es die Romulaner derzeit sind. Das bringt uns zur derzeitigen Situation. Wir wissen von einer Initiative - inoffiziell natürlich- die romulanische Tarntechnik an die anderen Mitglieder des Typhon-Paketes weiterzugeben. So weit wir es beurteilen können, sind Kräfte innerhalb des Tal'Shiar daran beteiligt. Kamemor und Ihre Regierung wissen nichts davon. Unsere Agenten haben den Standort der Basis bei der dies passieren soll herausgefunden. Wir planten eine Mission um die Tarnvorrichtung zu entwenden und die Basis aufzudecken oder zu zerstören. Dazu entsandten wir ein kleines Team - in einem Prototypen, der den Slipstream-Antrieb sowie eine angepasste klingonische Tarnvorrichtung in einem unserer bestehenden Schiffsdesigns vereint hatte. Wir haben bereits alle nötigen Vorkehrungen getroffen, die romulanische Tarnvorrichtung zu integrieren." Sie machte eine bedeutungsschwangere Pause. "Und hier kommt der Teil, weswegen Sie hier sind: Die letzte empfangene Übertragung sagt aus, dass der Diebstahl und die Anpassung der Tarnvorrichtung ein Erfolg waren. Das Team war kurz davor die Basis durch einen Sabotageakt zu zerstören und dadurch Spannungen zwischen den Beteiligten Fraktionen auszulösen. Dieses Vorhaben ist jedoch gescheitert. Die Mission wurde durch ein Sicherheitsleck kompromittiert.
Wir gehen von einem Saboteur an Bord aus."
VanZyl berührte einige Kontrollen und eine Sternkarte erschien auf dem Bildschirm hinter Ihr.
"Der erste Teil Ihres Einsatzes betrifft die Bergung der Crew unseres Prototypen. Der kommandierende Offizier des Schiffes schaffte es, in einem waghalsigen Manöver, einen größeren Teil der Crew in einem Delta-Flyer auszuschleusen und Ihnen eine unbemerkte Flucht zu ermöglichen. Von dieser Crew haben wir auch das meiste unserer derzeitigen Informationen zum weiteren Fortgang des Einsatzes erhalten. Das bringt uns zu dem Problem vor dem wir stehen. Um dieses Kunsttück zu vollziehen wurde unser Prototyp als lohnende Beute präsentiert. Soweit wir wissen, ist das Schiff irgendwo im feindlichen Territorium im getarnten Zustand in einem Asteroiden oder sonstwo, wo die Phasenverschiebung es gegen normale Entdeckung schützt, versteckt."
"Damit ist das Schiff für uns zwar unerreichbar, aber das Risiko dass der Typhon-Pakt es fndet ist begrenzt", vernahm VanZyl aus dem Auditorium.
"Das ist leider nur halb richtig - Der eigentliche Plan war das Schiff zu vernichten, nachdem die Crew entkommen ist - leider kam es nicht mehr dazu. Wir wissen nicht wie, wir können nur vermuten, dass es etwas mit dem Saboteur zu tun hatte - auf alle Fälle wurde der kommandierende Offiziert an der Einleitung der Selbstzerstörungssequenz gehindert. Während wir hier sprechen, befindet sich der fragliche Offizier seit mehr als 10 Tagen in Gefangenschaft des Typhon-Paktes."
Sie vernahm besorgtes Murmeln.
"Ganz recht, Ladies und Gentlemen. Das ist mehr als nur beunruhigend. Nicht nur, droht uns bei Verlust des Prototypen der Verlust der Slipstream Technologie sondern auch noch das nötige Wissen der Sternenflotte diese Antriebstechnologie an bestehende Designs anzupassen."
"Von welchem Offizierskollegen sprechen wir?" vernahm VanZyl die Frage aus der Runde.
Sie berührte die Kontrollen und ein neues Bild, das einer Frau mit roten Haaren, nahm den Bildschirm ein. Ein raunen drang durch den Raum.
"Wir sprechen von der meist-dekorierten Offizierin des Dominion Krieges und einer Heldin der Borg Invasion; Von den etwa drei dutzend anderen Scharmützeln, die sie erfolgreich überstand hat, gar nicht zu sprechen. Captain Sonya Taylor. Ich will Ihnen nichts vormachen. Wir sprechen hier über ein Himmelfahrtskommando, aber wir dürfen weder zulassen, dass der Typhon Pakt Captain Taylor brechen kann, noch dass sie dieses Schiff in die Finger bekommen. Ihre Mission, Ladies und Gentlemen wird es sein, Captain Taylor aus der Gefangenschaft zu befreien - und das Schiff in Förderationsterritorium zurückzubringen - falls möglich. Ansonsten müssen Sie dafür sorgen dass niemand von beiden in Feindeshand bleibt, mit allen Konsequenzen. Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt."
Sie blickte in die Runde.
"Und nun, bitte ich Sie sich freiwillig für diesen Einsatz zu melden, oder qualifizierte Offiziere aus Ihren Reihen zu nennen", schloss VanZyl Ihren Vortrag und gab das Wort in die Runde.
Ein kalter Luftzug umspielte ihre nackten Schenkel. Langsam lichtete sich der Schleier und ihre Gedanken wurden wieder klarer und sie wurde sich ihrer Lage wieder bewusst.
Sie hing, mit Ketten an Ihren Handgelenken gefesselt in der Mitte eines nicht definierbar großen Raumes, nur spärlich von den Resten dessen was man einst als Kleidung bezeichnet hatte, bedeckt. Ihre Füsse erreichten nicht den Boden, so dass Ihr gesamtes Gewicht, auf Ihren geschundenen Handgelenken lastete.
Der Raum um Sie herum lag in kompletter Finsternis. Nur die Mitte, in der sie festgehalten wurde, wurde von einem einzelnen Licht in der Decke erhellt.
Zusätzlich wurden Sie von vier Lampen, die direkt auf Ihr Gesicht schienen, geblendet.
Schmerz aus gestreckten Armen und den Striemen auf ihrem Rücken breitete sich zu einer Symphonie des Leids aus. Traurige Gewissheit erfasste die Frau, dass dieses Leid auch am heutigen Tag nicht enden würde. Sie wusste nicht wie lange sie bereits hier war, geschweige denn, wie lange sie die scheinbar ewig andauernde Qual weiter erdulden musste.
Nicht zum ersten Mal wünsche Sie sich einfach zu sterben, aber Sie wusste, dass Ihre Peiniger es nicht so weit kommen lassen würden.
Sie fügten Ihr Schmerzen zu - zumindest in physischer Hinsicht - ansonsten hatten sie bisher nicht zu Ihr durchdringenen können, aber nie gefährdeten sie dabei ihr Leben. Dafür war sie Ihnen als Gefangene zu wertvoll. Ein Umstand, der Ihr klar machte, dass sie nicht versagen durfte. Wenn sie nachgab konnte dies den Anfang vom Ende des Khitomer Abkommens und damit der Förderation bedeuten.
Sie versuchte sich abzulenken, nicht an die Konsequenzen Ihres mögliches Versagens zu denken, sich an Ihren Freunden und den Menschen an denen Ihr etwas lag aufzurichten - ein stechender Schmerz in Ihrem Rücken hinderte Sie daran.
"Nun, wie mir scheint, ist unser geschätzter Gast wieder wach", hörte sie die Stimme, die sie jedes mal warnahm, wenn der Schmerz von neuem begann.
"Der Zimmerservice ist mies, sollte Ihnen mal jemand gesagt haben", entgegnete sie schnippisch.
"Noch immer so trotzig... Dabei wollen wir doch nur so wenig von Ihnen."
Die Gestalt richtete die Lichter, vier an der Zahl, direkt auf die Augen der Gefangenen, so dass Sie direkt geblendet wurde.
Wenn Sie versuchte Ihren Kopf zu drehen, veränderte die Gestalt die Ausrichtung der Lichter. Wie schon so oft, musste sie erkennen, dass es keine Möglichkeit gab, sich der Blendung zu entziehen.
"Wie viele Lichter sehen Sie?"
Sie antwortete nicht.
"Wie viele Lichter sehen Sie?", fragte die Gestalt diesmal mit mehr Nachdruck.
Wieder antwortete sie nicht.
"Wie viele Lichter sehen Sie?", fragte die Gestalt.
"Argh!"
Sie schrie auf, als ein Peitschenhieb Ihren Rücken traf.
"Ich frage Sie nochmal... Wie viele Lichter sehen Sie?"
"Es sind... vier.... vier Lichter... Argh!"
Erneut schrie sie auf, als ein weiterer Peitschenhieb Ihren Rücken traf.
"Wie bedauerlich, dass Sie die die Realität immer noch nicht erkennen. Es sind fünf Lichter. Sehen Sie nochmal hin!"
Erneut traf die Peitsche auf Ihren Rücken.
"Es sind ... vier... vier...Lich.... es sind vier Lichter", antwortete sie unter dem Schmerz eines erneuten Peitschenhiebs.
"Beginnen wir von vorne", meinte die Gestalt: "Wie viele Lichter sehen Sie?"
"Vier Lichter", spie Sie in in einer Mischung aus Trotz und Schmerz, wissend, dass dies nicht das Ende für heute darstellen würde.
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"Licht an", ertönte die Stimme eines Lt.Cmdr.
"Ladies und Gentlemen, vielen Dank für Ihr kommen. Mir ist bewusst, dass dies eine sehr ungewöhnliche Zeit für eine Besprechung aller hochrangigen Offiziere dieser Sternbasis ist", meinte sie mit Blick auf das Chronometer hinter Ihr an der Wand.
"Bevor wir beginnen - möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Mein Name ist Lt. Cmdr. VanZyl. Ich bin Offizierin für den Geheimdienst der Sternenflotte und technisch gesehen nicht dem Kommando der Sternenbasis zugeteilt. Offiziell, bin ich noch nicht einmal hier. Ich habe sie - mit Duldung des Stationskommandanten zu dieser Besprechung gebeten, weil wir von einer ernsthaften Situation stehen. In zweifachter Hinsicht. Mit Teilnahme an dieser Besprechung wird Ihre Sicherheitsfreigabe erweitert - es versteht sich von selbst, dass Sie zu Stillschweigen über die Inhalte verpflichtet sind. Ist das klar?"
Sie blickte in die Runde und erntete zustimmende und fragende Blicke.
"Gut, jetzt wo wir das geklärt haben... Wie sie wissen, versuchen die Mächte des Typhon-Paktes seit geraumer Zeit den Slipstream-Antrieb der Sternenflotte, unseren einzigen taktischen Vorteil zu stehlen und an Ihre Schiffe anzupassen. Diese Bemühungen sind gescheitert. Bisher. Wir wissen, dass eine neue, verbesserte Tarntechnik der Romulaner beim letzten Versuch eines Diebstahls zum Einsatz kam. Diese neue Tarntechnologie ermöglicht es den Romulanern feste Materie zu durchdringen und erschwert unseren Systemen die Ortung. Ich muss Ihnen nicht sagen, wie der flächendeckende Einsatz dieser Technologie das Gleichgewicht der Kräfte zu unseren Ungunsten verändern kann."
VanZyl traf auf verstehende und zustimmende Blicke.
"Bisher haben wir es dem guten Willen von Prätor Kamemor zu verdanken, dass die Romulaner diese Technik noch nicht an Ihre Verbündeten im Typhon-Packt weitergegeben haben. Wie sie wissen sind die Beziehungen zur Romlunischen Republik besser geworden seitdem Kamemor das Amt des Prätors übernommen hat. Leider ist die Prätorin zuhause nicht umumstritten und wir wissen von geheimdienstlichen Berichten, dass es Bemühungen auf Romulus gibt, eine deutlich aggressivere Politik gegenüber den Khitomer-Mächten einzuschlagen. Zudem sind uns nicht alle Mächte des Typhon-Paktes, so vergleichsweise freundlich gesinnt, wie es die Romulaner derzeit sind. Das bringt uns zur derzeitigen Situation. Wir wissen von einer Initiative - inoffiziell natürlich- die romulanische Tarntechnik an die anderen Mitglieder des Typhon-Paketes weiterzugeben. So weit wir es beurteilen können, sind Kräfte innerhalb des Tal'Shiar daran beteiligt. Kamemor und Ihre Regierung wissen nichts davon. Unsere Agenten haben den Standort der Basis bei der dies passieren soll herausgefunden. Wir planten eine Mission um die Tarnvorrichtung zu entwenden und die Basis aufzudecken oder zu zerstören. Dazu entsandten wir ein kleines Team - in einem Prototypen, der den Slipstream-Antrieb sowie eine angepasste klingonische Tarnvorrichtung in einem unserer bestehenden Schiffsdesigns vereint hatte. Wir haben bereits alle nötigen Vorkehrungen getroffen, die romulanische Tarnvorrichtung zu integrieren." Sie machte eine bedeutungsschwangere Pause. "Und hier kommt der Teil, weswegen Sie hier sind: Die letzte empfangene Übertragung sagt aus, dass der Diebstahl und die Anpassung der Tarnvorrichtung ein Erfolg waren. Das Team war kurz davor die Basis durch einen Sabotageakt zu zerstören und dadurch Spannungen zwischen den Beteiligten Fraktionen auszulösen. Dieses Vorhaben ist jedoch gescheitert. Die Mission wurde durch ein Sicherheitsleck kompromittiert.
Wir gehen von einem Saboteur an Bord aus."
VanZyl berührte einige Kontrollen und eine Sternkarte erschien auf dem Bildschirm hinter Ihr.
"Der erste Teil Ihres Einsatzes betrifft die Bergung der Crew unseres Prototypen. Der kommandierende Offizier des Schiffes schaffte es, in einem waghalsigen Manöver, einen größeren Teil der Crew in einem Delta-Flyer auszuschleusen und Ihnen eine unbemerkte Flucht zu ermöglichen. Von dieser Crew haben wir auch das meiste unserer derzeitigen Informationen zum weiteren Fortgang des Einsatzes erhalten. Das bringt uns zu dem Problem vor dem wir stehen. Um dieses Kunsttück zu vollziehen wurde unser Prototyp als lohnende Beute präsentiert. Soweit wir wissen, ist das Schiff irgendwo im feindlichen Territorium im getarnten Zustand in einem Asteroiden oder sonstwo, wo die Phasenverschiebung es gegen normale Entdeckung schützt, versteckt."
"Damit ist das Schiff für uns zwar unerreichbar, aber das Risiko dass der Typhon-Pakt es fndet ist begrenzt", vernahm VanZyl aus dem Auditorium.
"Das ist leider nur halb richtig - Der eigentliche Plan war das Schiff zu vernichten, nachdem die Crew entkommen ist - leider kam es nicht mehr dazu. Wir wissen nicht wie, wir können nur vermuten, dass es etwas mit dem Saboteur zu tun hatte - auf alle Fälle wurde der kommandierende Offiziert an der Einleitung der Selbstzerstörungssequenz gehindert. Während wir hier sprechen, befindet sich der fragliche Offizier seit mehr als 10 Tagen in Gefangenschaft des Typhon-Paktes."
Sie vernahm besorgtes Murmeln.
"Ganz recht, Ladies und Gentlemen. Das ist mehr als nur beunruhigend. Nicht nur, droht uns bei Verlust des Prototypen der Verlust der Slipstream Technologie sondern auch noch das nötige Wissen der Sternenflotte diese Antriebstechnologie an bestehende Designs anzupassen."
"Von welchem Offizierskollegen sprechen wir?" vernahm VanZyl die Frage aus der Runde.
Sie berührte die Kontrollen und ein neues Bild, das einer Frau mit roten Haaren, nahm den Bildschirm ein. Ein raunen drang durch den Raum.
"Wir sprechen von der meist-dekorierten Offizierin des Dominion Krieges und einer Heldin der Borg Invasion; Von den etwa drei dutzend anderen Scharmützeln, die sie erfolgreich überstand hat, gar nicht zu sprechen. Captain Sonya Taylor. Ich will Ihnen nichts vormachen. Wir sprechen hier über ein Himmelfahrtskommando, aber wir dürfen weder zulassen, dass der Typhon Pakt Captain Taylor brechen kann, noch dass sie dieses Schiff in die Finger bekommen. Ihre Mission, Ladies und Gentlemen wird es sein, Captain Taylor aus der Gefangenschaft zu befreien - und das Schiff in Förderationsterritorium zurückzubringen - falls möglich. Ansonsten müssen Sie dafür sorgen dass niemand von beiden in Feindeshand bleibt, mit allen Konsequenzen. Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt."
Sie blickte in die Runde.
"Und nun, bitte ich Sie sich freiwillig für diesen Einsatz zu melden, oder qualifizierte Offiziere aus Ihren Reihen zu nennen", schloss VanZyl Ihren Vortrag und gab das Wort in die Runde.
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