lundi 24 novembre 2014

Gottfredson - The Mouseman

Angeregt durch eine Diskussion über Barks und Gottfredson, wollte ich mir mal einen Überblick über das Gesamtwerk Gottfredsons verschaffen: Er zeichnete (z.T. auch schrieb) ca. 6000 Einseiter (die genaue Zahl konnte ich nicht ermitteln; irgendwann sah ich nur noch "rosa" und überschlug die Anzahl in der Hoffnung, daß wirklich immer 200 Veröffentlichungen pro Seite im "inducks" angezeigt werden). Allerdings stehen dagegen nur 155 (nach meiner Zählung!) längere Geschichten (z.T. sind das 90-Seiter!). Anhand der Geschichten, die ich von Gottfredson kenne, würde ich sagen, daß man ihn als "Carl Barks der Mäuse" bezeichnen könnte: irre spannende Geschichten mit genialen Gags - und das beim "Langweiler" Micky Maus. Nur schade, daß er ab den 1950ern dazu verdonnert wurde, nur noch Einseiter zu zeichnen, was die Frage aufwirft: Warum hat er das bis zum Schluß gemacht? Wieso ist er nicht einfach zu "Western Publishing" gegangen, wie es Barks getan hat? Die hatten zwar hier und da ein paar Regeln, wie man mit den Figuren umzugehen hat, aber im Großen und Ganzen konnten die Künstler machen, was sie wollten. Das Micky auch in den 1950/60ern gerne gelesen wurde, beweisen ja die vielen Geschichten von Murry. Gottfredson hätte da sehr gut dazu gepaßt. Ich nehme an, es lag am Geld. "King Features" zahlte wohl mehr, als "Western".

Falls da einer von Euch was genaueres weiß, immer her mit der Antwort.





Gottfredson - The Mouseman

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire