vendredi 7 novembre 2014

Wunschgeschichten-Wahl |2014| Teil 2

So funktioniert es:

-Es stehen fünf Geschichten zur Wahl.

-Jeder User hat drei Stimmen; man kann also an drei verschiedene Geschichten je eine Stimme vergeben. Eine Geschichte kann nicht mehrmals gewählt werden! Wer weniger als drei Geschichten aufs Mal wählt, kann nicht zu einem späteren Zeitpunkt nochmals wählen.

-Die beiden Geschichten mit den meisten Stimmen kommen auf die Top-50-Liste.

Die drittplatzierte Geschichte kommt in der nächsten oder übernächsten Wahlrunde nochmals zur Abstimmung.

Die beiden Stories mit den wenigsten Userstimmen fallen weg.

-Wenn 50 Wunschgeschichten zusammengekommen sind, geht die Liste zur Auswertung an pet.

-Mäuse und Enten stehen abwechselnd zur Wahl.

-Die Umfrage läuft eine Woche.




Diesmal sind die Enten an der Reihe. (Texte von Silly Symphony und NRW-Radler, leicht gekürzt von Kater Karlo)



I PM 151-1

Zio Paperone e la Regina Nera

Zeichnungen: Sandro Dossi

Story: Francesco Artibani, Fabrizio Mazzotta, Silvano Caroti

Seitenzahl: 50

Entstehungsjahr: 1993

Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Gundel Gaukeley, Gustav Gans, Gitta Gans



Eine tolle Geschichte – eigentlich würdig, von De Vita oder Cavazzano gezeichnet zu werden! Leider war hier „nur“ Sandro Dossi am Werk; er hat seine Arbeit aber ganz gut gemacht.

Gundel dreht Dagobert die gefürchtete „schwarze Königin“ an, ein seit Jahrhunderten berüchtigte, sagenumwobene Schachfigur, die ihrem Besitzer schreckliches Unglück bringt. Im Tausch gegen den ersten Zehner will Gundel den Fluch wieder von Dagobert nehmen.

Soweit die Ausgangslage, sie ist nicht neu. Erfrischend anders ist aber die Fortsetzung, die den grössten Teil der Story einnimmt: Donald findet heraus, dass auch eine „weisse Königin“ existiert haben soll, mit welcher die Wirkung der schwarzen aufgehoben werden kann. Man findet heraus, dass ein gewisser Schachexperte in Paris eventuell mehr über den Verbleib der verschollenen „weissen Königin“ weiss und reist nach der Seine-Metropole. Als „Neutralisator“ für das hartnäckige Pech, das nun an Dagoberts Fersen klebt und mit dem er selbst Donalds Unglück in den Schatten stellt, wird kurzerhand Vetter Gustav verpflichtet.

So reist das Trio nach Paris, gefolgt von der Hexe, die ebenfalls Wind von der „weissen Königin“ gekriegt hat, wo das spannende, sorgfältig ausgedachte und von schönen Gags gespickte Abenteuer seinen Lauf nimmt…







I TL 2640-2

„Paperino, Ciccio e il derby decisivo“

Zeichnungen: Carlo Limido

Text: Rudy Salvagnini

Seitenzahl: 24

Figuren: Donald Duck, Franz Gans, Oma Duck



Eine herrlich aufgebaute und mit viel zeichnerischem Witz umgesetzte Gag-Geschichte, die sich im LTB sehr gut machen dürfte: Donald will den faulen Franz emotional endlich mal ein bisschen aus der Reserve locken und nimmt ihn mit an ein Fussball-Ausscheidungsspiel; das wird ihn mitreissen, denkt er. Um ihn in die richtige Stimmung zu bringen, kleidet er ihn mit Fan-Klamotten ein. Doch vergeblich, die aufgeheizte Stimmung im Stadion hält Franz nicht von seinem Schläfchen ab.

Dass Entenhausen in Van Ocken einen neuen Spieler hat, der Franz ähnlich sieht, wissen weder Donald noch Franz. Die (schön inszenierten) Verwicklungen und Komplikationen beginnen, als Franz was zu essen besorgen will. Plötzlich steht – oder besser: liegt - jedenfalls er auf dem Spielfeld. Wirklich witzig und sehr schön inszeniert!







I TL 2650-1

„Paperino e la missione Comeback“

Zeichnungen: Marco Mazzarello

Story: Carlo Panaro

Seitenzahl: 32

Figuren: Donald Duck, Dussel, Daisy, Onkel Dagobert, Daniel Düsentrieb



Der DGD tritt mal wieder in Aktion – erstmals mit Agentin Daisy. Sie soll sich mit Hilfe von Donald und Dussel als falsche Wissenschaftlerin beim verbrecherischen Mr.Comeback einnisten und dessen schreckliche Geheimwaffe unschädlich machen: Ein Gerät, welches Dinge in ihren Urzustand zurückversetzt. Dagoberts Limousine zum Beispiel war nach dem Einsatz dieses Gerätes nur noch ein Stapel Metallplatten und Gummiblöcke.

Die Mission unserer Agenten und der Agentin geht erstaunlich glatt – bis Comebacks Roboter auf den Plan tritt…

Eine der besseren DGD-Geschichten – mit viel Witz und Geschick zeichnerisch umgesetzt.







I TL 2730-2

Zio Paperone e gli integratori di carattere

Story: Maria Muzzolini

Zeichnungen: Alessandro Gottardo

Seitenzahl: 26

Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Baptist, Fräulein Rührig



Eine sehr gelungene Gag-Geschichte, die Onkel Dagobert von einer ganz neuen Seite zeigt.

Die Story ist auch ein Kommentar zum sog. „functional food“ (Lebensmittel, die gleichzeitig als Medikamente funktionieren).

Dagoberts Lebensmittelfabrik stellt eine neue Art functional food her: Riegel nämlich, die auf den Charakter einwirken. So können unliebsame Charakterzüge „gedimmt“ werden, gewünschte hingegen werden mit den Riegeln verstärkt. Wer also gern mal etwas mutiger sein möchte, isst einen Riegel „Anti-Scheu“ – oder so ähnlich.

Dagobert greift zum Selbstversuch, als ein Treffen mit der kunstsinnigen und feingeistigen Ölmilliardärin De Caritatevolis ansteht. Mit seinen groben Manieren hatte er sie in der Vergangenheit stets in die Flucht geschlagen, bevor es zwischen den beiden zum grossen Öl-Deal kommen konnte. Also verspeist Dagobert einen Riegel „Bon-Ton“ und wandelt sich sogleich zum manierlich gekleideten und gestelzt parlierenden Galan (ein Kabinettstück!).

Doch statt der Gräfin schneit zunächst mal Dagoberts ungehobelter Goldgräberkumpel Olduck herein – und versteht die Welt nicht mehr…

Eine gut gemachte, echt witzige Gag-Geschichte.







I TL 3014-1P


Paperino Paperotto e la macchina per fermare l‘estate

Story: F.M. Bianchi

Zeichnungen: Nicola Tosolini

Seiten: 45

Figuren: Biggi, Bürgermeister Bückling, Dennis, Donny Duck, Guido, Oma Duck, Rafaela, Sheriff Schiefer



Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine längere Sommergeschichte mit Donni und seinen Freunden. In Quackhausen gibt es zwei Probleme: Der angrenzende Berg enthält Rohstoffe, die Bürger sollen der Ausbeutung durch eine obskuren Firma zustimmen. Es soll nicht ihr Schaden sein. Die Kinder sind dagegen traurig, dass der Sommer zu Ende geht, und wollen ihn mittels einer selbst zu bauenden Maschine aufhalten. Natürlich kreuzen sich die Wege...

Nicht so lang und nicht so gut wie die Enna-Klassiker, aber immerhin solide.





Wunschgeschichten-Wahl |2014| Teil 2

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