jeudi 21 mai 2015

Schimmerland- Kram

Hallo zusammen,

in einer ruhigen Minute fielen mir mal einige Figuren ein, die euch hier mittels dem Beginn einer Story vorstellen wollte.

Hier die Geschichte:



Schimmerland-Saga

1.
Schnuu, die Katze liegt am Kaminfeuer auf der grünen Lehne des Ohrensessels. Professor Asmussen ist über die Lektüre eines wissenschaftlichen Wälzers eingeschlafen.
Das Feuer prasselt und knistert vor sich hin.
Da klappert es im hinteren Bereich des Raums. Schnuu öffnet langsam die Augen. Es ist Herbst und schon dunkel. Draußen rüttelt der Wind die letzten Blätter von den Ästen.
Professor Asmussen schnorchelt weiter ruhig vor sich her. Schnuu schließt seine grünen Augen wieder und beginnt leise zu schnurren.
Da hört er wieder das Klappern und eine Art Kratzen von der gegenüberliegenden Wand des Zimmers her. Schnuu streckt seine Ohren den Geräuschen entgegen.
„Hey sei leise“ irgendwie hab ich das Gefühl, dass uns einer hört.“ „Ach, jetzt mach schon. Los beeil dich“ Ja ja“ . Er hört Stimmen, die keine Bedeutung für ihn haben. Aber er ist verwundert, da er selten fremde Stimmen hört.
Schnuu geht auf das grüne Sofa zu über dem ein Spiegel hängt. Genau von dort kommen die Geräusche. Schnuu lauscht.
„Mach schon, mach schon“ flüstert es. „Jaha, ich mach ja schon, schneller kann ich nicht“ Schnuu spitzt die Ohren . Die Stimmen scheinen direkt aus dem Spiegel zu kommen. Schnuu will einen prüfenden Blick in den Spiegel werfen. Da sieht er statt seinem Katzengesicht ein schwarzes Monster. Ein Schrei. Doch es ist nicht seiner. Fast wäre Schnuu vom Sofa gefallen, doch er hat sich vor Schreck festgekrallt . Schnuu stehen die Haare zu Berge. „ Aah, es ist zu spät!“ „ Oh nein oh nein.“ „Hilfe“ drei verschiedene Stimmen. Schritte und Gepolter. Schnuu traut sich und schaut noch einmal in den Spiegel, der gar keiner mehr ist. Da sind rohe Backsteine und wo das Monster war, ist ein Loch, dahinter Licht. Schnuu schmerzt der Nacken vor Anspannung, er wirft einen Blick auf Professor Asmussen, der friedlich döst. Dann siegt doch seine Neugier und er schaut durch das Loch, doch jetzt ist es dunkel. Schnuu meint eben noch einen seltsamen Raum wahrgenommen zu haben, doch sein kurzer Blick könnte ihn auch getrügt haben. Es ist mucksmäuschenstill und doch meint Schnuu mit seinen empfindlichen Ohren ein leises Röcheln irgendwo aus dem Dunkel zu hören. So schlüpft in alter Katzen Manier durch die Öffnung springt und steht in einem Raum, der so ähnlich aussieht, wie das Wohnzimmer aus dem er gerade kommt. Nur irgendwie doch ganz anders. Vor ihm steht ein Topf Mörtel und ein Haufen Backsteine. Hinter ihm ist eine frische Backsteinmauer in der Größe des Spiegels, aus dem er gerade hierhergekommen war.
Schnuu zieht seine Augenbraue hoch und wundert sich, dass er das eben getan hat. „ Ich habe doch gar keine Augenbraue“, denkt er. Er schaut an sich herunter und erschaudert: „ Woah“ Ich stehe auf zwei Beinen, sagt er laut zu sich selbst. Jetzt überennen ihn seine Gedanken. „ ich kann doch gar nicht reden und auf zwei Beinen stehen ist gar nicht mein Ding und es fühlt sich so gut an.“ Hey was ist hier los“ !? entfährt es ihm.
Da rumpelt etwas in dem Schrank rechts von ihm. Schnurstracks geht er zu dem Schrank und lauscht an der Türe. Von hier her kommt also tatsächlich ein leises Röcheln. Schnuu reisst die Türe auf. Da kauert ein seltsames etwas drin. „ Bitte, bitte, töte mich nicht.“ Ich verrate dir alles, aber ich weiß nichts. Frag Egwin, oder Constanze. Ich, weiss nichts. Bitte töte mich nicht.“
„Wer bist du“ fragte Schnuu, und warum kann ich sprechen und das alles? Was ist hier los?“
Da kriecht das schwarze Ungetüm unter der Kommode hervor. Schnuu beißt die Zähne zusammmen und hält den Atem an. Erst als es ganz vor ihm steht, sieht er, dass es eine kleine Fledermaus ist. „Bitte warte kurz“ spricht das dunkle Wesen einer freundlichen Stimme zu ihm und verschwindet in einem anderen Zimmer. „Einen Moment bitte nur, bin gleich wieder daha“
Schnuu blickt das komische Wesen im Schrankregal an, das daraufhin nur leicht grinst und wie selbstverständlich nickt.
Im Nebenzimmer rumpelt es herum und ein eiförmiges Wesen kehrt zurück. „So, da bin ich wieder.“ sagt das Wesen mit der Stimme der Fledermaus.
Schnuu ist einfach nur erstaunt, aber auch etwas erleichtert nach dem Schreck.
„ Guten Tag, ich bin Egwin. Ich vermute sie müssen sehr geschockt sein über das alles. Nun ja, ich war ebenso erschreckt, als ich sie durch das Mauerwerk, äh durch den Spiegel gesehen habe. Dies bedarf einiger Erklärungen. Aber ersteinmal, möchte ich sie zu einer Tasse Tee einladen, Herr äh---„
Schnuu steht der Mund offen. „Schnuu, man nennt mich Schnuu“ „Was ist hier los.“ Naja Tee trinke ich gerne, naja an sich ja nicht. Ich bevorzuge normalerweise einfach etwas frisches Wasser.“ Er runzelt die Stirn „ aber ich denke heute wäre eine Tasse Tee nicht verkehrt“. „Ich verstehe, sie sind gerade erst durch den Spiegel hierhergelangt und sind sehr verwundert über uns, das alles hier und über sich selbst. Naja, setzen wir uns. Constanze, nun komm schon. Es ist alles ok“ Aus der Blumenvase nestelt sich ein Blatt, das zerknirscht dreinschaut.
„Nun setz dein gastfreundliches Gesicht auf, Constanze, hier ist Herr Schnuu, Schnuu das ist Constanze“ „ Tag“ sagt das Blatt und murmelt:“ Gastfreundliches Gesicht hab ich nicht, nur immer noch das alte, das ich immer habe“ und fängt zu wimmern an. Das eiförmige Wesen raunt dem Blatt zu“ Constanze, nun reiß dich zusammen, was ist denn jetzt schon wieder los?“ „Ich bin so alt , so faltig, so häßlich . Hast du selbst eben gesagt.“ Entgegnet das Blatt „Ach, Constanze, sorry, ich hab doch nur gemeint, du sollst unseren Gast begrüßen. Ok?“ meint das eiförmige Wesen.-„OK“ gibt das Blatt unzufrieden zurück.
„Das ist übrigens Yetti, ganz vergessen. Verzeihen sie, ich weiss manchmal gar nicht wo mir der Kopf steht“ meint das eiförmige Wesen und zeigt auf das Wesen im Regal, das daraufhin grinst. „ Hi, ich bin Yetti“
„Tja. Gut“ antwortet Schnuu. „Dann wäre das ja geklärt“ Aber was ist hier eigentlich los?“
„Hmm ja, das wissen wir selbst nicht so genau. Aber kommen sie, wir trinken einen Tee, dabei besprechen wir alles.“ Die vier Gestalten setzen sich an einen Tisch im Nebenzimmer.

2.
Egwin schenkt allen etwas Tee in die Tassen und beginnt auszuholen: „Alles was wir wissen ist, dass …“ In dem Moment poltert es in einem Nebenraum. „Was war denn das nun schon wieder?“ Schnuu zieht seine Augenbraue erneut hoch, was ihm sichtlich Unbehagen bereitet.
Die drei anderen schauen betreten drein und starren in ihre Teetasse. „ Wir müssen es ihm sagen“ meint Constanze stirnunzelnd zu Egwin„ Ja, natürlich müssen wir das.“ seufzt der. „ Hmh, tja, lieber Schnuu, ich wollte sie noch schonen, doch nun kommen wir nicht drumherum. Wir sind nicht alleine in dieser Wohnung, wir haben noch einen Mitbewohner. Er ist nicht gerade der sozialste, von Freundlichkeit gar keine Spur und überhaupt ist er sehr schwierig“ „Egwin“, unterbricht ihn das Blatt „Jetzt mach nicht so eine lange Rede, gehen wir einfach mal nachsehen was er jetzt schon wieder kaputtgemacht hat.“
„Tja, eine kleine Vorwarnung wäre angebracht, dachte ich“ rechtfertigte sich Egwin. „Na, aber gut, gehen wir in Flamys Zimmer. Kommen Sie.“ Die vier gehen einen schmalen Korridor lang, auf eine verschlossene Tür zu. Durch den Türschlitz dringt hellgelbes Licht in dem violette Punkte zu tanzen scheinen. Ein leises Brummen wird mit jedem Schritt auf die verschlossene Türe zu lauter. Schnuus Augenbraue verfällt dem Drang sich langsam nach oben zu ziehen. Schnuu beobachtet dieses neue Phänomen an sich sehr genau. Seine Barthaare kräuseln sich. Gerade in dem Moment bemerkt er einen Spiegel vor sich an der Wand. Er wagt einen Blick hinein. So hat er sich noch nie gesehen. Er wirkt noch wie eine Katze, aber auch menschlich. Kurz überlegt er, ob sich wieder etwas in diesem Spiegel befindet, das sein Verstand nicht zu fassen vermag. Seine Augenbraue zieht sich noch ein Stück höher. „Flamy meditiert wieder bis zur Erleuchtung“ witzelt Yetti und grinst breit. „Ja, bis ihm `ne Sicherung durchglüht“ meint Constanze belustigt dazu.
Schnuu reißt sich von seinem Anblick los und Egwin öffnet die Tür. Der ganze Raum ist lichtdurchflutet. Violette Punkte tanzen an der Wand entlang. Im Zentrum des sonst fast leeren Raums schwebt ein hellgelbleuchtendes sehr dünnes Etwas, dessen Kopf zu brennen scheint, das die Lichtquelle des Raumes ist. Er schwebt im Schneidersitz mit dem Rücken zur Tür einen Meter über dem Boden. Egwin rennt in eine Ecke an der ein Bild in verziertem Rahmen auf dem Boden liegt. „Ach, das ist wieder heruntergefallen“ murmelt er und hängt das Bild wieder auf. „Das ist Flamy“ meint er dann zu Schnuu und in dem Moment blickt das Wesen sich um. Sein ernstes Gesicht mit den dunklen Augen blickt ihn fragend an. Schnuu `s Verstand sträubt sich heute schon zum zigten Mal gegen diese seltsame Erscheinung mit der gleichen Reaktion. Seine rechte Augenbraue schiebt sich der Stirn entgegen. „Wer oder was ist das?“ Gedanken und Fragen rasen durch Schnuu`s Kopf. In dem Moment öffnet sich in der Mitte über den Augen des leuchtenden Wesens ein drittes Auge und Schnuu fühlt sich plötzlich ganz nackt. „Er ist Telepath und er scannt gerade deine Gedanken.“ hört er undeutlich wie unter Wasser Egwin zu ihm sprechen“ . Schnuu hört ein Stimmengewirr von Sprachen die er nicht versteht und Störgeräusche, gerade so als stellte jemand gerade einen Sender bei einem Radio ein. Dann hörte er eine klare Botschaft: “ Ich Flamy, du Schnuu. Lass mich in Ruhe, dann OK. Over“ Dann schließt sich das dritte Auge wieder. Schnuu erschaudert und schüttelt sich. „Hi hi, der ist lustig, was?!“ grunzt Yetti belustigt „ Er ist sehr kurzsilbig und seltsam.“ meint Egwin ernst . „ Er ist ein Außerirdischer, würdet ihr aus eurer Welt dazu sagen. Eines Tages ist er hier aufgetaucht, er ist die ganze Zeit unzufrieden. Ich denke mal er hat Heimweh, er hat sowas mal angedeutet. Er versucht jeden Tag mit Telepathie Kontakt mit seinem Heimatplaneten aufzunehmen. Doch bis jetzt scheint er es noch nicht geschafft zu haben. Gehen wir wieder.“
„Ich mag ihn nicht“ raunt Yetti Schnuu zu und plustert sich auf,“ sein ganzes Gehabe , sein Herumgeschwebe, das dritte Auge und der Telepathiekram. Die bunten Lichter und das Leuchten. Boah der Typ ist unsyyympathisch. Der unsympathische Telepath, haha!“ „Yetti!“ fährt Egwin ihm dazwischen. „Ach, er hat ausnahmsweise doch mal recht“ kommentiert Constanze„ Den Fremdling mit dem dritten Auge braucht keiner, der ist doch so eingebildet. Ich schwebe über den Dingen, meint der doch den ganzen Tag und andere Leute haben den ganzen Tag mit der Schwerkraft zu kämpfen, ich zum Beispiel krieg schon wieder ne Menge überflüssige Falten von der ganzen Anstrengung. Seit dem der da hier aufgekreuzt ist, hab ich kein eigenes Zimmer mehr und muss mit dem stinkenden Etwas zusammenleben“ „ Na, hör mal. Ich stinke doch nicht“ verteidigt sich Yetti beleidigt „ zumal du doch den ganzen Tag mit irgendwas herumsprühst, dass man die Fenster aufreißen muss“. „ ja, wenn du so stinkst,“ triumphiert Constanze“ dann muss ich meine Deos und Parfüms sprayen.“ „ Du stinkst „ „Nein, du stinkst“ „Hört doch jetzt auf“ mischt sich Egwin ein,“wir haben unserem neuen Gast noch einiges zu erklären, soweit wir können.“
„Ja, das müsst ihr wirklich, ich meine ich bin eine Katze und rede mit euch und wer seid eigentlich ihr? Du bist doch die Fledermaus von vorhin, warum siehst du jetzt wie ein Ei aus und warum rede ich mit einem Blatt und einem ..einem äh naja was ist das überhaupt?“ Schnuu ist komplett ratlos.
Egwin spielt mit seinen Fingern und ist in Verlegenheit, da hat sich der geknickte Yetti wieder gefangen und prustet“ Egwin hat sich wieder mal in Schale geworfen“ Er zieht sein linkes Auge nach unten und zwinkert mit dem rechten. „Haha, in Schale geworfen“ unkt Constanze und kichert. „Jaja, er hatte heute morgen keine Zeit sich rechtzeitig fertigzumachen.“ „Er schämt sich nämlich, weil er so häßlich ist und verbirgt sein Aussehen unter der Eierkluft“ „Yo“ bestätigt Yetti.
„Naja,“ beginnt Egwin, „ ich habe einiges wegen meines abschreckenden Äußeren aushalten müssen, sie erinnern sich vielleicht an den Schreck den sie bei unserer ersten Begegnung hatten. Das ist die Regel und die Leute geben einer Fledermaus selten eine Chance, alte Vampirmythen und all das und ich dachte mir, mein Wesen ist nicht furchteinflößend und passt so überhaupt nicht zu mir, dass ich mir diese Verkleidung zugelegt habe. Sie finden doch auch, dass meine sanfte Stimme so viel besser zu meiner Gesamterscheinung passt, oder nicht wahr?“ Egwin lächelt sein süßestes Lächeln.
Schnnu`s Augenbraue zuckt verdächtig nach oben. „ Ja, und was ist mit all meinen anderen Fragen, schließlich ist das hier ganz schön, also außerordentlich seltsam, wenn ich das mal so sagen darf.“
„Tja, naja, ergänzend kann ich sagen, dass die Eierschale, das Neueste vom neuen ist, der neueste Mimikgenerator, natürlich absolut freundlich, kann man einstellen und vom Tragekomfort auch nicht übel, meine Flügel stoßen nicht an und man hat Luft. Tjaja“ Egwin lächelt zufrieden.
Schnuu wippt ungeduldig mit dem Fuss, „ Ja, schön. Gut. Freut mich. Und wo bin ich jetzt hier?“
„Schimmerland“ sagen die drei anderen im Chor vereint.


Hier Skizzen zu der optischen Erscheinung der Charaktere:





Ich denke, wer den Text gelesen hat, kann die Charaktere den Namen zuordnen.

Ich weiß, ich bin kein begnadeter Zeichner, aber momentan reicht mein Können aus um meine Ideen zu visualisieren.

Was ich eigentlich will, weiß ich gar nicht so genau, konstruktive Kritik schon natürlich. Momentan stecke ich gerade in einer hmm nennen wir es mal kreative Pause. Mir fallen nur grobe Eckpunkte für den Fortgang der Geschichte ein und mit meinen Zeichnungen bin ich nur bedingt zufrieden. Habe ja geschrieben, dass es reicht um die Idee sichtbar zu machen, aber das war es dann schon. Mir fehlt die technishce Fertigkeit, das ganze überzeugend darzustellen. Deswegen wollte ich mal mit meiner Geschichte und meinem Problem rauß, vll weiß ja jemand Rat oder hatte mal ein ähnliches Problem und kann er schreiben, was er oder sie an so einem Punkt gemacht hat.

Grüsse


Schimmerland- Kram

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